Leben wir nicht alle auf der Titanic?
Irgendwann wird auch unser Eisberg plötzlich aus dem Nebel auftauchen
Wenn man sich eine spirituelle 3-D-Brille aufsetzt, kann man selbst in vielen weltlichen Phänomenen spirituelle Unterweisungen empfangen. So auch in dem Blockbuster Titanic. Viele Menschen leben völlig vertieft in ihrem eigenen Film: Sie arbeiten, heiraten, schmieden eifrig Pläne für die Zukunft, feiern und zanken sich – so auch auf der Titanic in einer kühlen Aprilnacht im Jahre 1912 irgendwo auf dem Nordatlantik. Plötzlich taucht aus dem dunklen Nebel ein riesiger Eisberg auf. Weil das Schiff mit viel zu hoher Geschwindigkeit durch die nächtlichen Fluten fährt, hat der Steuermann nicht mehr genügend Zeit, um dem tödlichen Hindernis auszuweichen. Ähnlich werden auch wir keine Kontrolle mehr über unseren Körper haben, wenn die letzte Stunde für uns geschlagen hat. Wie werden wir mit dieser Situation umgehen?
Die zu hohe Geschwindigkeit des Schiffes symbolisiert unser Leben auf der Überholspur, d.h. die Verdrängung über die Möglichkeit, es könnten auch Turbulenzen und Hindernisse in unserem Leben auftauchen, welche wir mit Besonnenheit durchstehen und überwinden müssen.
In diesem „Gedankenspaziergang“ reflektiert Paramshreya Dasa über sein Kinoerlebnis.
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