Sein Leben spirituell organisieren

Hält man sich hingegen an diesem Grundsatz, hat man automatisch Geschmack an allen anderen spirituellen Disziplinen:

śravaṇaṁ kīrtanaṁ viṣṇoḥ
smaraṇaṁ pāda-sevanam
arcanaṁ vandanaṁ dāsyaṁ
sakhyam ātma-nivedanam

(1) Hören über Krishna (viṣṇoḥ), (2) Seinen heiligen Namen und über Seine Herrlichkeiten chanten, (3) sich an Ihn erinnern, (4) Seinen Lotusfüßen dienen, (5) Seine Altargestalt verehren, (6) Ihm Gebete darbringen, (7) verschiedene Dienste für Ihn ausführen (z.B. Seine Kochtöpfe abwaschen oder den Boden wischen), (8) mit Ihm Freundschaft schließen und (9) sich Krishna völlig hingeben.

(Śrīmad-Bhāgavatam 7.5.23)

Ich nenne diese neun Vorgänge gerne die „Olympischen Disziplinen des Krishna-Bewusstseins“. Ach ja: Facebook und den Computer oder das Smartphone sollte man am besten erst einschalten, nachdem ALLE Runden gechantet sind.

Ist es schwierig, frühmorgens aufzustehen und seine Runden zu chanten? Nun, es ist nicht leicht, keine Frage. Man sollte dann zum Beispiel nicht bis spät abends aufbleiben. Aber wenn man wirklich ernsthaft ist, wird man Wege finden, dass man seinen Tag so gestaltet, sodass man frühmorgens chanten kann. Srila Prabhupada sagte einmal: „Mold your life in such a way that you always remember Krishna and never forget Him.“ – Organisiere dein Leben so, dass du Krishna niemals vergisst und immer an ihn denkst.