Fest der Begegnung in Paderborn
Vedische Kultur in Deutschland
Wir kommen gerade vom “Internationalen Fest der Begegnung” zurück, ein Kulturspektakel, welches seit einigen Jahren jeden Sommer in Paderborn stattfindet. Schauplatz ist der schöne Ziergarten rund um das majestätische “Schloss Neuhaus”. Zusammen mit Vanamali und seiner Frau Icchamayi Radhika hatten wir dort einen eigenen Stand. Ziel dieses Festes ist, dass Menschen andere “fremde” Kulturen näher kennenlernen. So gab es allerhand Buden und Stände, zum Beispiel von den “Deutsch-Iranischen Christen e.V.” oder der “Deutsch-Afrikanischen Gesellschaft Paderborn e.V” oder der “DiTIB Türkischen-Islamischen Gemeinde zu Paderborn e.V.” – und dann plötzlich auch unser Stand mit dem großen schönen Banner “Vedische Kultur in Deutschland”, geschmückt mit vielen Krishna-Postern, einer Mantrameditations-Musik-Ecke und einem Informations- und Büchertisch!
Viele Leute kamen zu uns und fragten interessiert, was es denn mit dieser “vedischen Kultur” auf sich hätte. Sie hätten bisher kaum etwas davon gehört. Darauf zeigten wir ihnen die Bilder in der Bhagavad-gita und schon nach wenigen Sekunden drehten sich unsere Gespräche über Themen wie Karma, Reinkarnation und ob Gott tatsächlich eine Person sein kann. Ein Doktoranwärter aus dem Iran nahm sogar mit Freuden eine arabisch übersetzte Bhagavad-gita für seine Universitätsbibliothek mit.
Zu diesem Kulturfest kamen auch überraschend viele Familien mit Kindern. Paderborns Bürgermeister Michael Dreier schüttelte uns allen persönlich die Hand und bedankte sich für unser Mitwirken (siehe Foto oben).
Den Kindern wurde am Eingangstor des Parks eine Stempelkarte gegeben. Mit dieser Karte konnten sie sich an jedem Kulturstand einen Stempel abholen. Die Bedingung für einen Stempel war jedoch, dass sie sich über die Kultur des jeweiligen Standes informierten. Sie mussten also Fragen stellen und aufmerksam zuhören. War ihre Stempelkarte am Ende mit mindestens zehn Stempelabdrücken gefüllt, durften Sie sich an einer besonderen Geschenkbude etwas schönes aussuchen. Auf diese Weise kamen viele Kinder auch zu uns (meistens zusammen mit ihren Eltern) und erkundigten sich über die vedische Kultur. Wir erklärten ihnen daraufhin den Reinkarnationsgedanken, also wie die Seele von Körper zu Körper wandert, oder warum es viele Menschen gibt, die aus Mitgefühl keine Tiere essen. Die meisten Kinder fanden es wirklich spannend. Auch viele Eltern nahmen angeregt an den Gesprächen teil. Icchamayi hatte reichlich zu Krishna geweihte, “ayurvedische Kekse” gebacken, die kostenlos überreicht und mit Begeisterung gegessen wurden.
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Offizieller Flyer des „Internationalen Fest der Begegnung“, 2018
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Category: Aktivismus, Events, Interreligiös, Krishna West, Shiva & Param