Zwei Versprechen in Belfast

Vierarmige Überraschung in Nordirland

| 24. September 2014 | 0 Kommentare

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von OLAF SCHRÖDER – Was man verspricht, muss man auch halten. Als Sporteventveranstalter war ich im vergangenen Juni nach vielen Jahren wieder in der nordirischen Hauptstadt Belfast. Und in meiner gleichzeitigen Funktion als Auslandskorrespondent von Gour-Ni-Times stand natürlich auch mein insgesamt zweiter Besuch im dortigen Tempel der ISKCON auf dem Programm. Als ich mich im Juni von den Altargestalten Sri Sri Radha-Madhava verabschiedete, versprach ich bis zum nächsten darshan [Besuch] nicht erneut etliche Jahre verstreichen zu lassen.

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Olaf Schröder ist von Beruf Eventveranstalter der World Boxing Federation (WBF). Auf seinen weltweiten Geschäftsreisen besucht er gerne Hare-Krishna-Tempel, wie hier in Belfast, Nordirland.

So kehrte ich also Anfang September in jene Stadt zurück, die 1603 – genau 69 Jahre nachdem der „Goldene Avatar“ Sri Chaitanya Mahaprabhu die materielle Welt verließ – gegründet wurde. Und selbstverständlich war es ein Muss mein versprochenes Date mit Sri Sri Radha-Madhava im Belfaster Stadtteil Dunmurry einzuhalten. Doch bevor es dazu kam, sollte Lord Vishnu höchstpersönlich noch eine Überraschung für mich bereithalten, denn wenn es jemanden gibt, der tatsächlich immer Versprechen einhält, dann Ihn.

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Sri Sri Radha.Madhava, die Altargestalten Radhas und Krishnas in Belfast, Nordirland

Und so stellte sich unvorhergesehener Weise heraus, dass die Stadt Belfast nicht nur Sitz eines katholischen sowie eines anglikanischen Bischofs, sondern auch gleichzeitig Sitz von Sri Vishnu Selbst ist! Wie das? Nun, Er residiert in direkter Nachbarschaft des botanischen Gartens von Belfast im Ulster Museum, wo Er zwar leider keine Verehrung empfängt, aber die Besucher gleich als eines der ersten Artefakte beim Betreten des Museums durch Seinen barmherzigen Blick willkommen heißt.

In einer Glasvitrine steht Lord Vishnu dort in Form einer großen murti aus Bronze, welche im 18. Jahrhundert in Indien angefertigt wurde, eingerahmt von seinen Gemahlinnen Sri Devi und Bhu Devi, der Personifizierung der Erde und beides Erweiterungen Lakshmis. Krishna sagt, überall dort wo der heilige Name gechantet wird, ist auch Er persönlich zugegen. Nun, als GNT-Korrespondent ist es natürlich eine quasi heilige Pflicht, stets den Mahamantra zu chanten – auch wenn man das Ulster Museum in Belfast besucht. Und siehe da: Krishna erschien sofort in seiner Form als Vishnu. Versprechen gehalten!

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Category: Diverses, Menschen, Olaf Schröder, Reiseberichte

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