Die Würde der Banken ist unantastbar!

Ohne Gottesbewusstsein kein Deutsches Grundgesetz!

| 26. August 2012 | 3 Kommentare

Ohne Gottesbewusstsein ist die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland ernsthaft in Gefahr!

Alle Menschen sind gleich. So haben es die meisten von uns jedenfalls in unserer Erziehung gelernt, vielleicht sogar hineingetrichtert bekommen. Wir haben gelernt, dass, weil alle Menschen gleich sind, sie auch das gleiche Recht auf Leben, Freiheit und ein Streben nach Glück haben. Man spricht hier von einer “Würde des Menschen”. Diese Würde ist laut Deutschem Grundgesetzt sogar “unantastbar“. Niemand darf diese Würde verletzten, ansonsten macht er oder sie sich strafbar.

Aber wie kommen wir eigentlich zu der Annahme, dass alle Menschen gleich seien und dass die Würde des Menschen deshalb unantastbar sei? Paradoxerweise ist eine solche Aussage naturwissenschaftlich betrachtet völlig verkehrt!

Rein naturwissenschaftlich gesehen sind alle Menschen alles andere als gleich. Der eine läuft schneller als der andere – die Olympiade hat es wieder einmal gezeigt –, der eine Mensch ist intelligenter als der andere – die Pisa-Studien belegen es jedes Jahr –, und der eine Mensch neigt dazu, dick zu werden, während der andere sein ganzes Leben ein „langes Elend“ bleibt. Wir sehen also, dass wissenschaftlich gesehen, alle Menschen völlig verschieden voneinander sind, ja, wir werden keine zwei Menschen auf diesem Planeten finden, die in jeder Beziehung gleich sind! Und trotzdem sind wir in unserem modernen demokratischen Verständnis felsenfest davon überzeugt, dass alle Menschen gleich sind, die gleichen Rechte haben, und dass deshalb die Würde des Menschen unantastbar sei. Was hat uns, die wir so stolz auf unser naturwissenschaftliches Weltbild sind, zu diesem völlig irrationalen Verständnis geführt?

Was viele Leute heute nicht mehr wissen: unser modernes demokratisches Verständnis ist ursprünglich auf einen Gottesgedanken aufgebaut.* Die erste neuzeitliche demokratische Verfassung, nämlich die der Vereinigten Staaten von Amerika, spricht davon, dass alle Menschen von ihrem Schöpfer mit dem gleichen Recht auf Leben, Freiheit und auf ein Streben nach Glück beschenkt wurden.** Mit anderen Worten, die Menschen sind alle gleich, weil sie in den Augen Gottes als gleich betrachtet werden.

Gott macht keine Unterschiede, ob wir schnell oder langsam, arm oder reich, dick oder dünn, gebildet oder ungebildet sind. Diese neutrale Sicht Gottes, dass alle Menschen gleich sind, wird auch in der Bhagavad-gita bestätigt. Krishna sagt dort:

samo ‚ham sarva bhutesu
na me dyesyo ’sti na priyah
ye bhajanti tu mam bhaktya
mayi te tesu capy aham

“Ich bin allen Lebewesen gleichgesinnt. Ich bevorzuge niemanden, noch benachteilige ich irgendjemanden. Doch jeder, der mir in Hingabe dient, ist mein Freund, ist in Mir, und auch Ich bin sein Freund.”

(Bhagavad-gita 9.29)

Was für Gott also zählt, ist einzig und allein unser innerer Charakter. Sind wir tolerant gegenüber anderen Menschen? Denken wir nur an unsere eigene Befriedigung oder auch an die Bedürfnisse unseres Nächsten? Respektieren wir Mutter Natur samt ihrer Pflanzen und Tierwelt oder beuten und quetschen wir sie bis zum letzten Blutstropfen aus, bis sie völlig zerstört ist?

Und was für Gott ebenfalls wichtig ist: Wenden wir uns an Ihn? Bringen wir Ihm unseren Dienst und unsere aufrichtigen Gebete dar? Bemühen wir uns, ein guter Mensch zu sein, der so weit wie möglich nach den Geboten Gottes lebt?

Genau diese Fragen spiegeln sich in der Präambel unseres Deutschen Grundgesetzes wieder. Dort heißt es:

Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.

(Deutsches Grundgesetz, Präambel)

Leider vergessen die deutschen Bürger mit jedem neuen Tag zunehmend diese Verantwortung, die sie vor Gott und den Menschen haben. Dieses Vergessen ist bereits so weit fortgeschritten, dass wir heute auf die absurde Idee kommen, wir hätten eine wesentlich größere Verantwortung vor Banken und Kreditinstituten. Wo Gott und der Mensch da noch bleibt, ist völlig zur Nebensache geworden. Ja, wenn es um den Wunsch einiger unserer gewählten Politiker geht, sollte der Erste Artikel unseres Grundgesetztes geändert werden in „Die Würde der Banken ist unantastbar und alternativlos“. Auf solche Gedanken kommen wir nur, wenn wir unsere Verantwortung vor Gott und den Menschen völlig verloren haben. Die Aufrechterhaltung unseres Grundgesetzes und der Schutz der Würde des Menschen ist also von unserem Gottesbewusstsein abhängig. Geht es verloren, verlieren wir früher oder später unsere Rechte.

Die Hare-Krishna-Bewegung heißt offiziell „Internationale Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein“. Man sieht allein schon an dieser Bezeichnung, dass es das Hauptanliegen dieser Institution ist, ein „Bewusstsein in Verantwortung vor Gott“ zu erzeugen – oder vielmehr wiederzubeleben.

Wie kann dieses Bewusstsein und dieses Verantwortungsgefühl, von dem unser Grundgesetz spricht, wiederbelebt werden? Die Antwort auf diese Frage ist tatsächlich die gesamte Hauptmission der ISKCON.

Wenn wir die Präambel unseres Deutschen Grundgesetzes mit den Sieben Zielen der ISKCON vergleicht, können wir verblüffende Ähnlichkeiten feststellen.

Die Sieben Ziele der Internationalen Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein (ISKCON)

1.) Der gesamten Gesellschaft systematisch spirituelles Wissen zu vermitteln und alle Völker in den Techniken des spirituellen Lebens zu unterweisen, um falsche Wertvorstellungen zu beseitigen und Eintracht und Frieden auf der Welt zu erzielen.

2.) Die Philosophie des Krishna-Bewusstseins so zu verbreiten, wie sie in der Bhagavad-gita und im Srimad-Bhagavatam offenbart wird.

3.) Die Mitglieder der Gesellschaft sowohl einander als auch Krishna, dem höchsten Wesen, näherzubringen und auf diese Weise den Mitgliedern wie auch der ganzen Menschheit das Verständnis zu vermitteln, dass jede Seele ein untergeordneter Teil Gottes ist, mit den gleichen Eigenschaften wie Er.

4.) Die Sankirtana-Bewegung, d.h. das gemeinsame Chanten der heiligen Namen Gottes, wie es Sri Chaitanya Mahaprabhu in Seinen Lehren offenbart hat, zu lehren und zu fördern.

5.) Für die Mitglieder und die ganze Gesellschaft eine heilige Stätte transzendentaler Spiele zu errichten, die der Persönlichkeit Krishnas geweiht ist.

6.) Die Mitglieder näher zusammenzuführen, mit dem Ziel, eine einfachere und natürliche Lebensweise zu lehren.

7.) Zur Verwirklichung der oben genannten Ziele Zeitschriften, Magazine, Bücher und andere literarische Werke zu veröffentlichen und zu vertreiben.

Somit ist ein wichtiger Zweck dieser Bewegung, das Verständnis unseres Grundgesetzes wieder in sein richtiges Licht zu rücken. Wir möchten deshalb alle deutschen Mitbürgerinnen und Mitbürger demütig, aber zugleich eindringlich bitten, mit dieser Bewegung zusammenzuarbeiten, damit wir nicht in nächster Zukunft Zeuge davon sein müssen, wie unser Grundgesetz von Kreditinstituten und deren kollaborierenden Regierungsvertreter mit Füßen getreten oder sogar gänzlich abgeschafft wird. Auch das Bundesverfassungsgericht und den Verfassungsschutz bitten wir, mit Hilfe dieser Bewegung unsere Grundrechte zu beschützen. Hinter der Hare-Krishna-Bewegung verbirgt sich eine tiefe spirituelle und zugleich wissenschaftliche Philosophie. In ihren Büchern – Übersetzungen aus alten indischen Sanskrittexten – kann man mehr über ihre tiefe Bedeutung erfahren.

Um dieses Gottesbewusstsein wiederzubeleben empfehlen die vedischen Schriften eine ganz einfache, aber sehr wirkungsvolle Methode: Das Lobpreisen oder Chanten von Gottesnamen. Einer der vielen Namen Gottes in der altenindischen Sanskritsprache lautet Krishna; wir können aber selbstverständlich auch einen anderen Namen unserer Vorliebe auswählen.

Wir, die Mitglieder der Hare-Krishna-Bewegung, bevorzugen den folgenden Mahamantra:

Hare Krishna Hare Krishna
Krishna Krishna Hare Hare
Hare Rama Hare Rama
Rama Rama Hare Hare

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Fußnoten:

* Hierbei spielt es wohlbemerkt keine Rolle, ob wir ein christlich-abendländisches, ein orientalisches oder ein südasiatisches Verständnis von Gott haben. Wenn wir von Gott sprechen, weiß jeder vernünftige Mensch, wer genau gemeint ist. Es kann nur einen Gott, einen Schöpfer geben, so wie es auch nur eine Sonne geben kann. Die Sonne mag in verschiedenen Ländern andere Namen tragen, aber jeder weiß, dass es sich immer um die eine selbe Sonne handelt.

** In der Präambel der Verfassung der USA aus dem Jahre 1776 heißt es: “We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed by their Creator with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty and the pursuit of Happiness.”

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Bilder

Titelbild: © Gour-Ni-Times

Bundesadler mit Gesetzen: © Gerd Altmann, www.pixelio.de

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Empfehlenswerter MP3-Vortrag zur Vertiefung dieses Themas (Englisch):

Dr. Howard Resnick (Hridayananda Das Goswami) on Human Rights
General Discussion on Morality, Metaphysics and the Existence of God, King’s College, London, 2007

[Download] (mit Rechtsklick)

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Fotos vom Ratha-Yatra in Hamburg, August 2012:
Durch das gemeinsame Lobpreisen der heiligen Namen Gottes wird in der Gesellschaft „das Bewusstsein ihrer Verantwortung vor Gott und den Menschen“ wiederbelebt. (Fotos von Shivatma Dasa und Raki Badner)

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Ratha Yatra Hamburg 2012

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Tags:

Category: Krishna und die Welt, Politik, Shiva & Param

Kommentare (3)

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  1. Parivadi das sagt:

    Nochmals ein kleiner Kommentar sei mir erlaubt:

    Es gibt in Deutschland nun ja einige hoffnungsvolle Initiativen, die darauf abzielen, ein gerechtes, soziales und freiheitliches Staatswesen zu erreichen. Hier ist ein Link zu einem Vortrag von Herrn Schachtschneider, der wirklich alle wichtigen Komponenten enthält; für mich überzeugend, auch aus der Perspekive des Vaishnavatums:

    http://www.youtube.com/watch?feature=endscreen&v=38SRKdNDYs8&NR=1

    Besonders gefällt mir, dass Herr Schachtschneider auf den deutschen Denker Immanuel Kant (1724 – 1804 AD) zurück greift, dessen Lehren das mit das beste sind, was Deutschland je hervor gebracht hat! Zu Kant möchte ich Euch demnächst mal einen Beitrag für die GNT-Website beisteuern. Von diesem großen Philosophen leitet sich z.B. folgende Erkenntnis ab:

    „Was Du nicht willst, das man Dir tut, das füg´ auch keinem andern zu. Hauptschlußfolgerung von Kant war, dass gutes menschliches Handeln sich bereits aus der VERNUNFT ergibt. Mit anderen Worten: Wer vernünftig lebt, ist bereits gut. Dieses Prinzip wird im 11.Canto des Shrimad Bhagavatam bestätgt, wo die Intelligenz als guru heraus gestellt wird (von Shri Krishna, der Seinen Geweihten Uddhava unterweist). Das ist den Devotees oft nicht so klar beigebracht worden!!! Oft wurde uns eingetrichtert, wir seien nicht fähig, Entscheidungen richtig zu treffen, ohne zuvor eine Autorität gefragt zu haben. Die individuelle Intelligenz wird jedoch vn Sri Krishna als guru anerkannt. Shrila Prabhupada sprach vom GESUNDEN MENSCHENVERSTAND, den man im Leben benutzen soll, um zu guten Resultaten zu kommen. Kant liegt eindeutig auf der Linie der Vaishnavas. Er ließ jedoch offen, ob Gott notwendig ist, um die Welt aufrecht zu erhalten. Er selbst war zwar gläubig, konnte den Gottesbeweis jedoch nicht erbringen. Dank Shrila Prabhupada können wir die Kant´sche Philosophie jetzt dahingehend vervollständigen, dass die Intelligenz eben nur auf einer göttlichen Grundlage überhaupt existieren kann. Ja, es ist die Intelligenz, die der wesentliche Steuerungsmechanismus der Lebewesen ist. Die Steuerung ist göttlich! Dieses Thema ist höchst spannend, und ich werde versuchen, dazu einen Beitrag zu erstellen!

    Euer Diener
    Parivadi das

  2. Parivadi das sagt:

    Liebe Gournies, Hare Krishna!

    Dass Geld die Welt regiert ist allgemein bekannt. Jeder weiss es. Es wird in Popsongs erwähnt, z. B. hier:

    http://www.youtube.com/watch?v=ujg1Xrq37LY

    Interessant ist jedoch, dass man als Verschwörungstheoretiker hingestellt wird, wenn man es behauptet. Die geheimen Herrscher möchten nämlich das offizielle Bild von einer sozialen und gerechten demokratischen Grundordnung nicht in Frage gestellt sehen. Darum lernen wir in der Schule, wir lebten im besten System überhaupt. Das Grundgesetz klingt ja auch schön, und die Autoren scheinen es wirklich gut gemeint zu haben. Leider jedoch konnten Politiker, Richter und Beamten des Staates und der Kommunen es nicht verhindern – ja sie haben es leider zu einem großen Teil unterstützt – , dass diejenigen, die viel Geld angehäuft haben, das Sagen haben. Man muss sich einmal vorstellen, dass jüngst der bayerische Ministerpräsident in einer Talkshow zugegeben hat:

    „Diejenigen, die gewählt sind, haben nichts zu sagen, und diejenigen, die das Sagen haben, sind nicht gewählt.“

    siehe hier im youtube: http://www.youtube.com/watch?v=d5dC7hI0t8E

    Danke Herr Seehofer, dass Sie wenigstens ehrlich sind!

    Wie Ihr in Eurem Beitrag richtig andeutet hat der Wortlaut des Grundgesetzes viele Ähnlichkeiten mit den Vaishnava-Grundwerten. Das Beispiel des Gleichheitsgrundsatzes passt sehr gut. Die dominierenden Staatsrechtler Dr. Maunz und Dr. Zippelius führen wörtlich aus:

    „Das Gebot der Gleichbehandlung verlangt keine Gleichmacherei … Nur tatsächlich Gleiches ist rechtlich gleich zu behandeln. Ungleiches dagegen ungleich , d. h. je nach der Eigenart seines Tatbestandes (BVerfGE 1,52;3, 135). So verstanden, ist der Gleichheitsgrundsatz ein allgemeines Verbot an alle Staatsorgane, willkürlich zu handeln und sachfremde, d. h. nicht in den Sachverhalten begründete Unterscheidungen zu treffen und damit den Boden der Gerechtigkeit zu verlassen.“ (zitiert aus Deutsches Staatsrecht, 24. Auflage 1982, ISBN 3406088880, Seite 197). Als Vaishnavas unterstützen wir das voll und ganz! Selbst Yamaraja richtet nach solchen Kriterien. Eine Frau ist kein Mann und umgekehrt. Darum sollten die Regeln für die beiden Geschlechter eben auf deren spezifische Qualitäten abgestimmt sein. Was nicht gleich ist, soll auch nicht gleich behandelt werden.

    Dem Gleichheitsgrundsatz entspringt das Prinzip der Chancengleichheit. Jeder soll in seinem Leben die Chance haben, sein angestrebtes Ziel erreichen zu können. Im Vaishnavatum sehen wir das genauso: Jeder kann ein Brahmane werden, wenn er sich entsprechend dafür qualifiziert. Ein Geburtsrecht gibt es dafür nicht und ergibt auch keinerlei Sinn. Insoweit verbreitet die Hare-Krishna-Bewegung ein modernes revolutionäres Weltbild, was von den Vertretern des Kastensystems nicht gerne gesehen wird. Der spirituelle Meister von Shrila Prabhupada wurde wegen der Radikalität seines Predigens von Kasten-Brahmanen verfolgt und wäre beinahe umgebracht worden deswegen. Da können wir wirklich stolz drauf sein!

    Von Chancengleichheit kann nur die Rede sein, wenn die soziale Ordnung dem einzelnen auch die Chance bietet, sich zu qualifizieren. Hier – so muss man sagen – hat der Sozialstaat schon einiges getan, um die ärmeren Schichten zu fördern. Ein charakterlich qualifizierter Mensch, der ein gottergebenes Leben führen möchte, kann ohnehin von äußerlichen Bedingungen kaum beeinträchtigt werden. Shri Krishna wird so jemandem helfen! Das bedeutet aber nicht, dass die Vaishnavas fatalistisch still und duldsam sein sollen, wenn sie sehen, wie die Egotripps einiger weniger das ganze Sytem aus dem Gleichgewicht bringen. Wir sind definitiv an einem Punkt angelangt, wo wir gefordert sind, die Dinge beim Namen zu nennen, wenn schon ein Seehofer dies tut, von dem man das am wenigsten erwartet hat. Danke daher, dass Ihr solche Themen ansprecht!

    Unser global GBC-Sekretär HG Ravindra Svarupa prabhu veröffentlich auf seiner Seite viele interessante Beiträge zu diesen Fragen, z. B. hier:

    http://soithappens.com/2008/10/21/rights/

    Vaishnavas sind darauf bedacht, dass die Schöpfungsprinzipien, die dem Kosmos zugrunde liegen, möglichst effektiv zum Tragen kommen, für das Heil – insbesondere das Seelenheil – aller Lebewesen. Insofern ist es also nicht falsch, sich als Vaishnava mit der Welt zu beschäftigen. Wir sind nicht gleichgültig, wenn Lebewesen unter dämonischen Verhältnissen leiden sondern möchten unseren Beitrag für eine Welt leisten, die den göttlichen Prinzipien möglichst entspricht. Natürlich wissen wir, dass in einer derart verfahrenen Situation wie heute die politischen Möglichkeiten fast gleich Null sind. Das Chanten der Heiligen Namen ist darum die beste Methode, die Herzen der Manipulatoren und der Manipulierten zu erweichen. Der Vaishnava hat also auch Mitleid mit den Mächtigen, die oft viel tiefer im Morast von Lust und Gier stecken als die Armen.

    In diesem Sinne hoffen wir darauf, dass Leute wie Seehofer vielleicht einmal Schritte wagen, die die Welt radikal ändern. Wir sahen z. B. wie sich Michail Gorbatschov seinerzeit einen Ruck gab und die inhaftierten Hare-Krishna-Anhänger von der religiösen Verfolgung befreite. Glasnost war also so ein Quantensprung. Damals wurde sehr viel gechantet; so auch jetzt, wo gerade die Kirtan-Mela bei Chemnitz beginnt! Vielleicht haben wir ja bald einen Vaishnava-Bundespräsident, wer weiss?

    Euer Diener
    Parivadi das

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