Shivatma Dasa und Paramshreya Dasa,
die Gründer von Gour-ni-times

 

Paramshreya Dasa (r.) und Shivatma Dasa (l.) in ihrem ehemaligen Prediger-Büro, Garbsen 1999.

Shivatma Dasa und Paramshreya Dasa sind die Herausgeber und Redaktuere des Gour-ni-times Magazins, das sie im Jahre 1997 gegründet haben. Die beiden Brahmanischen Mönche und Lehrer des Bhakti-Yogapfads wurden 1991 in die uralte Gaudiya-Vaishnava-Sampradaya eingeweiht eine der vier Vaishnava-Schülernachfolgen des alten Indien.

Bhakti-Yoga heißt übersetzt "der Yogapfad der Hingabe zu Gott " und wird als die Schlussfolgerung der berühmten Bhagavad-gita angesehen:

 

"Beschäftige deinen Geist immer damit, an Mich zu denken; werde Mein Geweihter, erweise Mir deine Ehrerbietungen und verehre Mich. Wenn du auf diese Weise völlig in Mich versunken bist, wirst du mit Gewißheit zu Mir kommen."
(Sri Krishna, Bhagavad-gita 9.34)


Der Ursprung der Hare-Krishna-Bewegung

Vor 500 Jahren erschien im bengalischen Indien Sri Chaitanya Mahaprabhu (siehe Bild unten), eine Inkarnation Sri Krishnas in dieser Vaishnava-Tradition. Sri Chaitanya etablierte den Vorgang für Gottes- und Selbsterkenntnis, der für dieses Zeitalter empfohlen ist und verbreitete diesen yuga-dharma in ganz Indien.

"In diesem Zeitalter des Streites und der Heuchelei gibt es nur einen Weg, um Gotteserkenntnis zu erreichen: Das Lobpreisen der Heiligen Namen des Herrn, das Lobpreisen der Heiligen Namen des Herrn, das Lobpreisen der Heiligen Namen des Herrn!" (Brihan-naradiya-purana 3.8.126)

Sri Chaitanya Mahaprabhu gründete im frühen 16. Jhdt. die "Sankirtana-Bewegung", das gemeinsame Lobpreisen des Heiligen Namen des Herrn.

Gott hat viele Namen. Man muss nicht unbedingt den Namen Krishnas chanten. Man kann auch einen anderen Namen lobpreisen, vorausgesetzt, er wird in einer autorisierten Heiligen Schrift (Bibel, Koran usw...) erwähnt. In den Veden wird der Name Krishna als der mächtigste aller Gottesnamen hervorgehoben (vishnu-sahasra-nama). Falls man noch keinen Namen Gottes zum Lobpreisen hat, kann man gerne den folgenden machtvollen Mantra chanten. Dieser Mantra wird schon seit Jahrtausenden von großen Weisen und Heiligen mit großer Freude gesungen:

Hare Krishna Hare Krishna Krishna Krishna Hare Hare
Hare Rama Hare Rama Rama Rama Hare Hare

Gour-ni-times, Srila Prabhupada und ISKCON

Spätestens seit 1965 ist auch die westliche Welt von diesem Mahamantra, dem "großen Mantra der Befreiung" in Berührung gekommen. Genau in einer Epoche, in der vor allem die jüngere Generation nach neuen spirituellen Werten Ausschau hielt, bestieg ein älterer sadhu (Mönch) das Deck der Jaladuta, einem indischen Frachtschiff, um sich auf die "große Überfahrt" zu machen. Nur mit 40 Rupien in der Tasche und einer Kiste mit Büchern machte sich A.C.Bhaktivedanta Swami auf den Weg nach Amerika, um den Auftrag seines spirituellen Meisters zu erfüllen - Krishna-Bewusstsein in die westliche Welt zu bringen. Er war völlig allein und ohne jede Hilfe, hatte aber völliges Vertrauen in die Anweisung seines Gurus. "Als ich in New York von Bord ging und alle Einreiseformalitäten zu Ende gebracht hatte, wusste ich nicht, ob ich nach links oder nach rechts gehen sollte..." Mit einem solch demütigen Anfang erblühte das, was man heute als die Hare-Krishna-Bewegung oder als die Internationale Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein (ISKCON) kennt. Neben dem Eröffnen von 108 Tempeln und Bildungszentren, zahlreichen Schulen, kostenlosen vegetarischen Volksküchen und Farmgemeinschaften übersetzte Srila Prabhupada nicht weniger als 80 Bände der vedischen Literatur, wie der Bhagavad-gita und dem Srimad-Bhagavatam (bhagavata-purana). Mehr Informationen über Srila Prabhupada finden Sie hier.

Ein Foto aus dem Jahre 1997: Die beiden Hare-Krishna-Mönche Shivatma Dasa und Paramshreya Dasa vor dem Westeingang des Taj Mahal (Indien) zusammen mit Buddhistischen Pilgern.

Das Gour-ni-times - Projekt unternimmt den demütigen Versuch in der Linie der parampara (Schülernachfolge) die Arbeit Srila Prabhupadas weiter fortzusetzen. Gour-ni-times hat das Ziel, die Jahrtausend alte vedische Kultur mit der modernen westlichen Zivilisation zu verbinden. Unsere Publikationen sollen veranschaulichen, dass Srila Prabhupadas Übersetzungen der Vedischen Literatur Lösungen für eine Vielzahl unserer modernen Probleme bereitstellen.

Ursprünglich war Gour-ni-times nur ein kleines Faltblatt, mit einer Auflagezahl von 33 Schwarz-Weiß-Kopien, die in einem Copy-Shop manuell vervielfältigt wurden. Heute wird "GNT" von Tausenden von spirituell interessierten Menschen in vielen Ländern dieser Welt gelesen. Das Gour-ni-times Projekt beinhaltet verschiedene Farcetten: Neben unserem Print-Magazin haben Shivatma und Paramshreya seit dem Jahr 2000 auch eine eigene Website "www.gour-ni-times.de" im Internet und eine multimediale CD-Rom herausgebracht. Doch die beiden Brahmanischen Mönche haben sich nicht zusammen mit ihren Computern in ein Redaktionsbüro eingeschlossen. Sie sind neben ihren Publikationstätigkeiten immer wieder auf Achse und halten regelmäßig Vorträge in den deutschsprachigen Ländern und spielen die berühmte Hare-Krishna-Musik. Wer sie einladen möchte, erhält hier weitere Infos.

Gour-ni-times in Aktion

In diesem Video vom 1. September 2007 sehen sie Shivatma Dasa und Paramshreya Dasa live zu Gast bei einem Samstagsfest in der "Herrenmühle" (nähe Wiesbaden).

Im Jahre 1995 wurde von den Wiesbadener Krishna-Devotees eine alte zerfallene Mühle in einem einsamen Tal zwischen den Taunusbergen gekauft und man begann mit der Instandsetzung. Doch dann wurden die Bauarbeiten für ganze sieben Jahre stillgelegt, da es an Geld fehlte. Man hatte dieses Projekt schon fast aufgegeben, als sich die Gottgeweihten wieder aufrafften, die Zähne zusammenbissen und nun das riesige Gebäude Stück für Stück renovieren. Vor kurzem haben Shivatma Dasa und Paramshreya Dasa, die beiden brahmanischen Hare-Krishna-Mönche, dieses einzigartige Projekt besucht. Ihr Fazit: "Es ist eines unserer schönsten Feste gewesen." Dieses Fest wurde von Chakravarty Dasa gefilmt und steht endlich als Videoclip bereit!
[Video anschauen]

 


Zehn Jahre Gour-ni-times - Wie aus der Schwarz-Weiß-Kopie ein internationales Kulturmagazin wurde
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