Frontcover des Coconut-Flyer

Eröffnung der COCONUT-Praxis

Im September 2007 wurde in Ottersberg bei Bremen ein ungewöhnliches Naturheilzentrum eingeweiht.

Eingeladen wurde neben der Presse, ein sympathisches Banjo/Gitarren-Duo, die traditionelle Country-Songs aus Amerika vortrugen und die Devotees von der "Gour-ni-times Bhajan Band," die das bürgerliche Publikum überraschend wenig verunsicherten, als sie ihren Hare-Krishna-Gesang ertönen ließen und dazu noch ein paar klare Wörter über Karma, Reinkarnation, gewaltlose Ernährung und Gotteshingabe in den Raum warfen... (Fotos kommen gleich noch)

Warum haben Michael und Stefanie Dreyer sich gerade den Namen COCONUT für ihre Naturheilpraxis ausgesucht, fragten wir uns?

"Die Kokusnuß spielt in der ayurvedischen Medizin und in der gesamten vedischen Kultur bei vielen Zeremonien eine wichtige Rolle. Außerdem symbolisiert sie Wohlstand, Großzügigkeit und selbstlosen Dienst," erklärte Michael Dreyer dem Eröffnungspublikum und der Presse." Weiter sagte er, die Außenschale stehe für ungeheure Ausdauer. "Eine Kokospalme muss 20 Jahre wachsen, um ihre erste erwähnenswerte Ernte hervorzubringen!"

Interessanter Weise gibt auch einer der größten Lehrmeister der Hare-Krishna-Tradition Srila Rupa Goswami (einer der berühmten Sechs Goswamis von Vrindavana aus dem Sechzehnten Jahrhundert) eine Kokosnuß-Analogie. Sie geht ungefähr so:

Eine befreite Seele, ein sogennanter "Jivan-Mukta", ist wie eine reife Kokosnuß. Solange eine Kokosnuß noch grün und unreif ist, haftet die innere Schale (die braune faserige Schale der Frucht, wie wir sie aus dem Supermarkt kennen) untrennbar an der äußeren Hülle. Wenn die Frucht aber reif geworden ist, löst sich diese innere Nuß von der äußeren. Man kann sie dann klötern hören und weiß "aha, es ist soweit." Obwohl die innere Kokosnuß immer noch von der äußeren Hülle umschlossen wird, ist sie doch von ihr losgelöst. Genauso ist eine befreite Seele von der materiellen Welt losgelöst, obwohl er in ihr lebt. Ein reiner Gottgeweihter mag äußerlich allen möglichen Tätigkeiten nachgehen (arbeiten, Geld verdienen, Familie haben, einkaufen, kochen, autofahren usw.), doch innerlich tut er dies alles zur Freude des Höchsten Herrn und hat so mit dem Karma dieser Welt nichts zu tun.

Die Dreyers wollen in ihrer Praxis nicht nur den materiellen Körper heilen, sondern auch der spirituellen Seele den größten Nutzen ermöglichen. Deshalb bieten die professionellen Therapeuten neben Ayurveda, Ashtanga-Yoga, Tabakentwöhnung für ein rauch-und suchtfreies Leben, auch spirituelle Techniken an, wie z.B. Mantrameditation, karmafreies, vegetarisches Kochen und die Kultivierung von transzendentalem Wissen (z.B. die jahrtausend alte Bhagavad-gita).

Und hier die Bilder.


Die Dreyers vollziehen ein Kokosnuß-Ritual nach traditioneller vedischer Art um die Eröffnung zu segnen

Es gab Saffran-Sekt mit Null Promille. Tochter Shana sorgte für eine entspannte Atmosphäre.
   

Good Oldtime Country Songs aus der Neuen Welt

Die Gour-ni-times Bhajan Band zum ersten Mal live in Ottersberg!
   

Zum Mahamantra wurde leicht mitgewippt

Stefanies exotische Prasadam-Süßigkeiten ließen einen vom Glauben abfallen :-)
   

Michael vermittelt die Notwendiglkeit einer spirituell ausgerichteten Lebensweise

Shivatma trug zur Feier des Tages einen Seidenanzug, der 1997 in Vrindavan geschneidert wurde

Die Webseite der Coconut-Praxis lautet: www.coconut-praxis.de


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