Foto: © SSL Sport- und Eventpromotion Bielefeld

Sechs-Runden-Sieg mit GOUR-NI-TIMES !

Österreichischer Weltklasseboxer macht spirituelle Website bekannt

19. Oktober 2008, Voesendorf bei Wien – wieder steigt der ehemalige IBF und WBO Continental Champion Gotthard Hinteregger alias "The Cougar" in den Ring und schlägt den Ungarn Gabor Balogh in sechs Runden. Und das mit beachtlichen 41 Jahren, was für Boxer im Superweltergewicht schon ein wirklich hohes Alter ist. Doch Gotti zeigt, dass ein spirituell ausgerichtetes Leben und eine vegetarische Ernährung auf unseren physischen Körper keinen negativen Einfluss haben, wie manche Leute irrtümlich behaupten.

Auch bei diesem Kampf stand der Wiener Profiboxer wieder mit dem berühmten weißen "Boxkleid" zwischen den Seilen, auf dem der GOUR-NI-TIMES.de Schriftzug für Hunderte von Hallenbesuchern und Millionen von Fernsehzuschauern deutlich zu erkennen war. Natürlich hätte der ehemalige WBO-Meister auch mit dem Banner einer Fastfoodkette, eines Tabakkonzerns oder eines Blechlawinenherstellers in die Arena steigen können. Stattdessen zeigt uns Gotthard, wie man seinen Beruf ganz praktisch in den Dienst des Höchsten Herrn stellen kann, in dem man zum Beispiel ein spirituelles Online-Magazin bekannt macht. GOUR-NI-TIMES propagiert bereits seit vielen Jahren spirituelle Werte, eine gewaltlose Ernährung, zitiert aus heiligen Schriften wie der Bhagavad-gita und ist um eine Erhebung menschlichen Bewusstseins bemüht. Wir möchten uns bei Gotthard herzlich für seinen Einsatz bedanken. Es folgen einige tolle Fotos und anschließende Links:

Schaut euch weitere spektakuläre Fotos und den gesamten Kampfbericht auf www.fight-production.de an, eine der meist besuchten europäischen Box-Websites!

Man sollte alles für Gott tun – für Krishna, hier zusammen mit Seiner ewigen Gefährtin
Srimati Radharani

Und falls sich jemand für Gotthard Hintereggers kompletten "BocRec" aller wichtigen Kämpfe in seiner Gewichtsklasse und den entsprechenden Weltboxverbänden interessiert (eine Art Medaillenspiegel), der kann einen Blick auf die www.boxrec.com Website werfen.

Fotos © by Vienna Info.

yat karosi jad asnasi jaj juhosi dadasi yat
yat tapasyasi kaunteya tat kurusva mad-arpanam

"Alles, was du tust, alles, was du ißt, alles was du opferst oder fortgibst, sowie alles, was du dir an Entbehrungen auferlegst, solltest du, o Sohn Kuntis, Mir als Opfer darbringen."

– Bhagavad-gita 9.27


Es folgt ein weiterer, etwas älterer Bericht
über Gotthard Hinteregger,
dem "GOUR-NI-TIMES Box-Champion":

 

 

Gotthard Hinteregger alias "The Cougar",
einer der erfolgreichsten österreichischen Profiboxer (Foto: © SSL Sport- und Eventpromotion Bielefeld )

Schade, Gotti, aber du hast super gekämpft!

GNT-Boxer Gotthard Hinteregger ist trotz Niederlage der spirituelle Sieger.

Oranienburg, den 29. Oktober 2005. Der bereits 38-jährige österreichische Profiboxer hat sich gestern wacker geschlagen. Elf Runden konnte Gotthard gegen den zehn Jahre jüngeren Marco Schulze durchhalten, doch für die Titelverteidigung reichte es nicht. Trotzdem ist Gotthard, alias „the Cougar“, der spirituelle Sieger des gestrigen Abends.

Weltliche Siege und Niederlagen kommen und gehen, doch was immer wir für Gott tun, hat ewigen Wert. Krishna sagt in der Bhagavad-gita: „Bei hingebungsvollen Bemühungen gibt es weder Verlust noch Niederlage und schon ein wenig Fortschritt auf diesem Pfad kann einen vor der größten Gefahr bewahren.“ (Bg. 2.40)

Der vielleicht erfolgreichste österreichische Boxprofi Gotthard Hinteregger ist nicht irgendein Sportler, der nur für seine eigene Verherrlichung in den Ring steigt. Dem Wiener Box-Champion ging es gestern nicht nur um die Verteidigung des IBF-Intercontinental-Titels im Superweltergewicht und seine Weltranglistenposition, sondern auch um die Bekanntmachung eines spirituellen Kulturmagazins namens "GOUR-NI-TIMES". Der Kampf wurde gestern Abend in Oranienburg bei Berlin ausgetragen und im größten deutschen Privat-Sportkanal DSF zur besten Sendezeit ausgestrahlt. „Gotti“ trug eine weiße Boxershort (es war vielmehr ein Boxer-Schottenrock!) mit einem fetten "GOUR-NI-TIMES.de"-Schriftzug. Die Textilbeschriftung, die von der bekannten Modedesignerin Susanne Schröder-Lau angefertigt wurde, war so auffällig, dass selbst der DSF-Kommentator Tobias Drews darauf eingehen musste. Drews erklärte den rund 2,7 Millionen zugeschalteten Zuschauern, dass es sich bei „GOUR-NI-TIMES“ um ein spirituelles Kulturmagazin handelt und dass Gotthard ein „bekennender Vegetarier“ sei.

IBF-Titelkampf gegen den Ungarn Jozsef Matolcsi
Foto: © SSL Sport- und Eventpromotion Bielefeld

Kurz vor dem Kampf gab Gotti einem der meistbesuchtesten Online-Boxmagazine Europas namens "Fight Production" ein Interview und wurde dabei auch auf den exotischen Werbebanner angesprochen. Seine Antwort: „GOUR-NI-TIMES ist ein spirituelles Magazin, dass auch mein Manager unterstützt, und ich denke, es ist eine coole Idee, dies auf meinen Boxershorts zu tragen, denn ich bin ein sehr spiritueller Mensch. Gott zu unterstützen – gibt es etwas ehrbareres?“*

Hintereggers Manager Olaf Schröder (Foto unten links mit Krawatte) hält in der Box-Szene nicht hinterm Berg, dass er der Krishna-bewussten Lebensweise folgt. Nach einer Wettkampfveranstaltung wurde Schröder von IBF-Punkterichter Pawel Kardyni öffentlich über die Philosophie der Veden befragt:

Foto: © SSL Sport- und Eventpromotion Bielefeld

Olaf Schröder wurde 2004 zum europäischen Box-Promoter des Jahres gewählt. Was viele nicht wissen: Er chantet täglich auf einer Gebetskette den Hare-Krishna-Mahamantra.

Pawel Kardyni: Warum wird Krishna personalisiert?

Olaf Schröder: "Ganz einfach: Weil er in letzter Konsequenz eine Person ist. Jede große spirituelle Tradition versteht Gott letztendlich als Person und spricht ihn auch als Person an, lediglich mit verschiedenen Namen. In der vedischen Tradition gibt es drei Erkenntnisstufen von Gott. Beim ersten Schritt des Gottesverständnisses, genannt brahman, betrachtet man Gott als eine alles durchdringende Kraft. Das brahman steht also für die unpersönliche körperliche Ausstrahlung Krishnas. Im nächsten Schritt, genannt Paramatma, erkennt man, dass Gott persönlich in jedem lebenden Wesen anwesend ist, und zwar als Überseele im Herzen, direkt neben der jeweiligen persönlichen Seele. Der letzte und höchste Aspekt Gottes, genannt Bhagavan, ist schließlich das Verständnis Gottes als höchste, allmächtige Person mit eigener Persönlichkeit, welche dennoch überall gegenwärtig ist. Es besteht also kein Zweifel darüber das Gott, Krishna, Allah oder wie auch immer Er genannt wird, eine Person ist."

Kardyni: "War Krishna Gott oder Mensch?"

Schröder: "Krishna war Gott, Er ist es und wird es immer bleiben. In jedem Universum – und davon gibt es unzählige – steigt Krishna von Zeit zu Zeit in die materielle Welt herab, um die dort lebenden bedingten Seelen, und insbesondere Seine Geweihten, zu beschützen und die Dämonen zu vernichten. Wenn Seine jeweilige Mission erfüllt ist, kehrt Er in die spirituelle Welt zurück (wo Er sich, trotz seines herabsteigens in der materiellen Welt, gleichzeitig aufhielt). Es gibt im Laufe der Zeit viele verschiedene Inkarnationen, die alle unendlich sind. Jede hat eine besondere Mission oder Aufgabe, die alle detailliert in dem vedischen Klassiker Srimad-Bhagavatam beschrieben werden. In der Krishna-Inkarnation nahm Krishna sozusagen die Form Seiner Selbst an, doch während Er als Mensch erschien, bestand Sein Körper trotzdem nicht aus materiellen Substanzen, wie der unsrige. Sein Körper ist vollkommen spirituell, immer und unter allen Umständen. Daraus folgernd ist jedes Körperteil einer jedweden Inkarnation Krishnas im Besitz der Funktionen aller anderen Sinne. Er kann mit seinen Füßen sehen und Er kann mit seinen Augen hören. Obwohl Krishna also das Aussehen eines Menschen hatte, war Er dennoch die Höchste Persönlichkeit Gottes, unbegrenzt und absolut an Wissen und Kräften. Das ist auch der einfache Grund, warum Krishna in der Lage war, menschenunmögliche Dinge zu vollbringen. Viele Menschen haben oft viele Male die Bibel studiert und verstehen nicht, wie Gott dieses oder jenes Wunder vollbringen kann und so wird dies als Phantasie, Metapher oder Mythos abgestempelt – aber dies ist nur eine Beurteilung vom begrenzten menschlichen Standpunkt. Die Veden lehren die wirkliche, reale Natur Gottes, eine logische Erklärung für alles."

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Muhammad Ali zusammen mit Seiner Heiligkeit Bhakti Tirtha Swami

Oft wird angenommen, dass es sich bei Box-Sportlern um einfältige und unspirituelle Menschen handelt. Doch die Realität sieht erstaunlicher Weise anders aus. Foto links: His Holiness Bhaktitirtha Swami (1950-2005), Gründer des Institute for Applied Spiritual Technology (IFAST) und einweihender spiritueller Meister der ISKCON zusammen mit Box-Legende Muhammad Ali.