Yamadutas, die grässlichen Sendboten des Todes (Paramshreya Dasa / P.T.Rabe, Berlin 11-02-05) by Gour-Ni-Times Media

Um Gnade zu flehen muss gelernt sein (Shivatma Dasa, Berlin 11-02-05) by Gour-Ni-Times Media 

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"Viermal kamen sie!"

Eine unglaubliche, aber wahre Begegnung

Von SUMEET CHOPRA
aus San Diego, Kalifornien

Hier ist eine schöne Geschichte, ein wahrer Vorfall. Bitte lese sie, sie mag dich näher zu Gott bringen.

Im ISKCON-Tempel von San Diego (Kalifornien), gab es einen Gentleman namens Mr. Prakash. Dieser Mann war von zurückhaltendem Wesen, der zwar regelmäßig zu den Tempelfesten kam, aber niemals echte Begeisterung zeigte.

Eines Tages hatte dieser Mr. Prakash einen schweren Herzanfall und so wurde er eilig in ein Krankenhaus eingeliefert. Während der Operation kam er beinahe bei vier Zeitpunkten zu Tode. Sein Leben stand auf Messers Schneide und er fiel in ein Koma. Dieser Zustand hielt für einige Wochen an.

Badrinarayana Prabhu ist ein älteres Mitglied der ISKCON in San Diego. Er wurde daher von Herrn Prakash seiner Frau gebeten, ihren Mann zu besuchen, um für ihn zu beten, obwohl sich dieser immer noch im Koma befand. Badri Prabhu fühlte sich dieser Bitte verpflichtet und so besuchte er mehrere Male sein Krankenbett, um für den bewusstlosen Mr. Prakash aus den Vedischen Schriften vorzulesen und um für ihn den heiligen Hare-Krishna-Mantra zu chanten. Eines Tages bekam Badri einen Anruf von Frau Prakash: "Bitte kommen Sie schnell ins Krankenhaus. Mein Mann ist aus dem Koma aufgewacht, aber er möchte nur mit Ihnen sprechen."

Als Badri ins Krankenzimmer eintrat, hatten sich bereits einige Verwandte, Ärzte und Krankenschwestern um Mr. Prakash’s Bett herum versammelt. Als er Badri sah, fing er an zu sprechen: "Badri, viermal kamen sie, viermal kamen sie!"

Die anwesenden Verwandten dachten, er spräche über sie. "Ja, wir kamen einige Male, aber du warst im Koma!"

Mr. Prakash schüttelte mit dem Kopf, um anzuzeigen, dass er nicht über sie sprach. "Nein. Badri, viermal kamen sie!"

Nun sagte das Krankenhauspersonal: "Ja wir haben sie beinahe viermal verloren! Sie waren im Koma, aber irgendwie konnten wir Sie jedes Mal retten."

Wiederum schüttelte er mit dem Kopf. "Nein, Badri, viermal kamen sie!"

Badri dämmerte es langsam, wer genau gemeint war. "Wer kam, Prabhu? Etwa die Vishnudutas?"

Im Tempelraum des Krishna-Tempels von ISKCON-San Diego während des Festes namens "Govardhana-Puja".

"Nein, es waren die bösen Leute [Yamadutas]. Sie kamen das erste Mal, um mich mitzunehmen. Aber ich sagte zu ihnen: Ich verlasse mich einfach auf Lord Krishna. So gingen sie wieder. Dann kamen sie ein zweites Mal. Wiederum sagte ich ihnen: Macht, was immer ihr machen müsst, aber ich verlasse mich einfach auf Lord Krishna. Wiederum gingen sie fort. Dann kamen sie ein drittes Mal, und sagten zu mir, dass sie mich mitnehmen würden. Wiederholt sagte ich zu ihnen: Tut, was immer ihr tun müsst, aber ich verlasse mich auf Lord Krsna. Wiederum gingen sie fort. Dann kamen sie ein viertes Mal. Aber dieses Mal kamen auch einige von den guten Leuten [Vishnudutas]. Als die bösen Leute sie sahen, sagten sie: Okay, wir sind für diese Angelegenheit nicht zuständig und sie gingen wieder. Dann erwachte ich aus meinem Koma."

Er rief Badri ganz nahe zu sich: "Badri, zuvor war ich nicht ernsthaft. Aber nun bin ich es. Einhundert Prozent!"

Mr. Prakash erholte sich von seinem Herzanfall und wurde einer der engagiertesten und demütigsten Diener des Tempels.

Aus diesem Vorfall können wir verstehen, dass das, was während eines Komas passiert, für einen Gottgeweihten völlig anders ist, als für einen Materialisten. Mr. Prakash war zwar nicht offiziell eingeweiht, besaß aber dennoch ein Gefühl, sich von Krishna abhängig zu machen, und so gab ihm Krishna eine Möglichkeit diese Verbindung noch weiter zu festigen. Für einige mag dieser wahre Vorfall ihre Liebe zu Gott erhöhen. Doch für die Skeptiker vielleicht nicht. Wie auch immer, ich hoffe du findest trotzdem wahres Glück. Vielen Dank an Anjana Mittal und Abinash Sahoo für die Mitteilung dieser Geschichte.

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Vielen Dank auch an Annette Franz für ihre Hilfe bei der Übersetzung ins Deutsche!

 

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