Offener Brief an Srila Prabhupada

Ein paar ehrliche Gedanken der GNT-Redaktion zum 118. Erscheinungstag des ISKCON-Gründer-Acharyas

| 18. August 2014 | 2 Kommentare

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Lieber Srila Prabhupada,

bitte akzeptiere unsere demütigen Ehrerbietungen!
Alle Ehre sei Deinem spirituellen Meister und unserem Urgroßvater Srila Bhaktisiddhanta Sarasvati Thakura!

Wir wurden von älteren Gottgeweihten gebeten, für Dich zu Deinem Erscheinungstag eine Huldigung zu schreiben. Wir möchten hiermit etwas schreiben, was uns wirklich auf der Seele brennt und was wir gerne mit Dir teilen möchten, weil wir glauben, dass Du vielleicht sogar eine ähnliche Meinung hast.

Was uns persönlich seit unserem Eintritt in die ISKCON im Jahre 1988/89 beschäftigt, ist, inwiefern wir Krishna-Bewusstsein in Deutschland zu einer großen respektierten Religion machen können. Seit 25 Jahren müssen wir uns in der Gesellschaft immer wieder dafür rechtfertigen, Anhänger der Krishna-Tradition zu sein und diverse Missverständnisse gerade biegen. Immer wieder stellen wir fest, wie sich viele Menschen besonders an unserem äußerlichen Erscheinungsbild anstoßen und allein schon deshalb nicht bereit sind, sich für die erhabene Lebensphilosophie des Krishna-Bewusstseins zu öffnen. Das finden wir sehr schade und wir glauben, dass Du dies auch sehr schade findest.

140818-sp-open-letter-03Wenn sich das Krishna-Bewusstsein weiter im gegenwärtigen Tempo verbreitet, wird es mehrere hunderttausend Jahre dauern, bis die Prophezeiung „in every town and village“ endlich in Erfüllung gegangen ist. Können wir solange warten? In Anbetracht der vielen akuten Krisen auf dieser Welt (Umweltzerstörung, Massenverarmung und kriegerische Konflikte) muss das Krishna-Bewusstsein in den nächsten Jahren substantiell an Einfluss gewinnen, ansonsten gibt es für die Menschheit keinen Hoffnungsschimmer am immer dunkler werdenden Horizont.

In den Sechziger und Siebziger Jahren des Zwanzigsten Jahrhundert, konnte man besonders bei jungen Leuten gut mit exotischen Äußerlichkeiten punkten. Damals war ein Großteil der Jugend darauf aus, sich von der Lebensweise ihrer Eltern und Großeltern abzugrenzen. Sie sahen, wir der Weg ihrer Vorfahren meistens immer nur in Krieg, in übereifrigen wirtschaftlichen Anstrengungen oder in dekadente Sinnenbefriedigung führte. Diesen Weg wollten sie nicht mitgehen und wollten dies auch äußerlich signalisieren. Somit war der Weg für Pilzkopffrisuren, Flower Power und Hare Krishna frei. Alles, was äußerlich anders war, wurde erst einmal mit echtem Interesse untersucht. Du, lieber Srila Prabhupada, hast den damaligen Puls der Zeit schnell erkannt und Deine Bewegung äußerlich danach angepasst.

Heute, 35 Jahre später, sieht die Situation deutlich anders aus. Die Jungen Leute haben bereits im Alter von 10 Jahren alles, was fremd und exotisch ist, gesehen, und wenn nicht direkt, dann eben auf YouTube. Eine äußerlich ausgefallene Darstellung reißt heute kaum jemanden mehr vom Hocker. Das sieht man auch häufig, wenn wir, Deine Anhänger mit unserer indischen Kleidung auf der Fußgängerzone singen und tanzen. Die meisten Leute gehen einfach weiter, ja, wir werden oftmals regelrecht ignoriert. Vor 40 Jahren sind die Leute schon allein deshalb stehen geblieben, weil die Hare Krishnas so skandalös andersartig aussahen. Die älteren Menschen haben damals geschimpft und die Darbietung als Sittenwidrigkeit und Wertezersetzung verurteilt (Deine direkten Schüler können dies gewiss bestätigen), während die jungen Leute interessiert dem Klang des Heiligen Namens und der philosophischen Botschaft gelauscht haben. Das Resultat: Jeden Monat sind Dutzende junger Leute mit Sack und Pack in den Tempel gezogen.

Heute finden wir eine völlig andere Situation vor.

Wir können uns sehr gut vorstellen, dass Du, lieber Srila Prabhupada, die äußerliche Präsentation der Hare-Krishna-Bewegung bereits vor 25 Jahren drastisch geändert hättest, weil Du gesehen hättest, dass sich etwas im gesellschaftlichen Bewusstsein entscheidend verändert hat.

In Deinen Lehren sprichst Du häufig davon, dass der erfahrene Prediger keine Risiken scheut, den alten Wein immer wieder in neuen Flaschen anzubieten. Coca-Cola macht dies bereits seit 126 Jahren mit großem Erfolg. Obwohl sich der Geschmack des Getränks seit seiner Erfindung nicht wesentlich verändert hat, schafft es der Konzern durch geschicktes Marketing immer wieder im Konsumenten das Gefühl entstehen zu lassen, er würde ein ganz neues, modernes Getränk genießen.

Trotzdem müssen wir beobachten, wie viele, besonders ältere ISKCON-Mitglieder große Angst davor haben, die äußerliche Präsentation der Hare-Krishna-Bewegung zu verändern. Sie glauben, Du würdest unter allen Umständen auf diese Aufmachung bestehen. Leider werden Deine unzähligen Aussagen, wo Du unmissverständlich sagst, dass Kleidung nicht von entscheidender Bedeutung sei, nicht sehr ernst genommen. Du sagtest unzählige Male, dass es völlig legitim sei, als „amerikanisch und europäisch gekleidete Damen und Herren“ in die Öffentlichkeit zu treten.

Viel wichtiger war Dir doch der praktische Erfolg! Krishna-Bewusstsein soll doch schließlich in jeder Stadt und in jedem Dorf Einzug erhalten. Heute sehen wir, das viele westliche ISKCON-Tempel fast nur noch von eingewanderten frommen Indern, ein paar übrig gebliebenen Hippies und ein paar wenigen großen Seelen besucht werden. In London fragtest Du Deine Schüler einmal ganz ernsthaft, ob denn die Queen auch schon Interesse am Krishna-Bewusstsein gezeigt hätte. Tatsächlich wolltest Du, dass Krishna-Bewusstsein auch in den höchsten etablierten Kreisen der Gesellschaft Beachtung und Anerkennung findet. Haben wir heute vielleicht den Fokus verloren und halten uns mit äußerlichen Nebensächlichkeiten auf?

Natürlich ist die Sorge, dass Veränderungen zu einer Schwächung Deiner Mission führen könnten, nicht unberechtigt.

Es gibt drei Dinge, die in der ISKCON auf keinen Fall geändert werden sollten:

1.) Die Philosophie des Krishna-Bewusstseins
2.) Die praktische Anwendung (frühmorgens aufstehen, 16 Runden auf der Gebetskette Hare Krishna chanten, vegetarisch gekochte Speisen Krishna darbringen, aus der Bhagavad-gita lesen usw.)
3.) Die Autoritätenstruktur der Institution

Diese Prinzipien sollten niemals verändert werden.

Trotzdem sollte man das Detail nicht mit dem wesentlichen Prinzip verwechseln. Im Detail kann die äußerliche Präsentation der Situation entsprechend angepasst werden. Zum Beispiel wurde vor 35 Jahren mit Schreibmaschine und Matrize ein Krishna-bewusstes Flugblatt veröffentlicht, während wir heute Webseiten mit Computer und Internet publizieren. Die Botschaft ist im Kern dieselbe geblieben, während sich die zeitgemäße Anwendung im Detail verändert hat.

Wir hoffen, dass diese Erkenntnis immer mehr Einzug in Deine Bewegung findet, weil wir glauben, dass dies ein wichtiger Schlüssel ist, um Krishna-Bewusstsein in nur wenigen Jahren zu einer respektierten Mainstream-Religion zu etablieren, so wie es von Lord Chaitanya prophezeit wurde.

Bitte gebe uns allen, Deinen Anhängern, die richtige Sicht und das notwendige Taktgefühl, damit wir Deine Mission erfolgreich ausführen können!

Deine Diener

Shivatma Dasa
Paramshreya Dasa

(Liebenau, den 18.08.2014, Vyasa-Puja und der 118. Erscheinungstag von His Divine Grace A.C.Bhaktivedanta Swami Prabhupada)

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Foto oben: Diese „Murti“ (Form zur Verehrung des bereits verschiedenen spirituellen Meisters nach vedischer Tradition) wurde bereits in den 1980er Jahren von einer sehr hingegebenen Schülerin Srila Prabhupada namens Rohini-devi Dasi in Heidelberg verehrt. Danach stand sie für viele Jahre im Landtempel von Flensburg (Neuhörup). Vor ein paar Tagen übergab uns Rudra Dasa aus Flensburg diese wunderschöne Murti zur weiteren Verehrung. Ein großes Dankeschön an Rudra Prabhu! Den oben abgelichteten Brief haben wir dieser Form Srila Prabhupadas laut vorgelesen.

Category: Autoren, Cartoons, ISKCONews, Krishna West, Prabhupada, Shiva & Param

Kommentare (2)

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  1. Krishna chandra sagt:

    ihr lieben Wegfreunde

    seit über 25 Jahren sind wir Weggefährten.
    Seit einigen Jahren lebe ich eher zurückgezogen in einem Vaishnava-Dorf in den Tessiner-Bergen (www.ananda-dham.com)
    Es ist wunderbar, dass wir gemeinsam wirken dürfen… auf den nitya-seva unserer Svamini hinzu.
    euer krishna chandra

    Das Thema der Enthinduisierung der Radha-krishna-bhakti, was ihr hier anschneidet, beschäftigt mich seit vielen Jahren.
    Ich habe vor vielen Jahren ein kleiner Anstoss-Gedanke verfasst:

    „Tradition ist, das Feuer zu erhalten und nicht Asche zu bewachen“

    Eine Betrachtung anhand von Bhaktivinod Thakurs Einleitung zur „Krishna Samhita“

    Der Pfad der Bhakti ist eine lebendige Weiterentwicklung, ein evolvierender Prozess der Verwirklichung des Absoluten. Er stammt zwar aus einem indischen Kontext, ist aber genauso wenig indisch wie der Satz von Phythagoras, der zwar im geographischen Griechenland entdeckt wurde, griechisch ist.
    Spirituelle Wachheit bedeutet, einen genauen Aussortierungsprozess zu tun und Essenz zu bewahren und behüten und überflüssige kulturelle Anhängsel abzulegen.

    Die Wurzeln des Pfades sind in Indien zu finden, aber er muss aktualisiert und erweitert werden mit den Wahrheitserkenntnissen von heute. Nur so kann die Essenz bewahrt werden. Zugleich muss man unnötige kulturelle Praktiken ablegen und ausrangieren, da sie die Praktizierenden nur von ihrer Gesellschaft, in der sie gerade leben, entfremden.

    Hingabe ist spontane natürliche Hinwendung zu Gott, ein Pfad der Freiheit, Wahrheit und Liebe. Die Wahrheit kombiniert den Pfad des Herzens, devotionale Liebe, mit intellektueller Ehrlichkeit und vollständiger Offenheit und Unbefangenheit.
    Das Grundvertrauen kann nicht fundiert sein auf einem rigiden Set von Anschauungen und konfessionellen Regeln, sondern es bedarf der Offenheit zu Gott geführt von der Selbsthingabe.

    In der Einleitung zur “Krishna Samhita” schreibt Srila Bhaktivinoda Thakur: “Indien wird profitieren, wenn man die Zeit und Historie unter dem Blickwinkel von Vernunft kritisch untersucht. Dadurch kann man hoffen, dass auch Indien allmählich Fortschritte macht auf dem Pfad zum letztlichen Ziel des Lebens. Wenn kritische Vernunft kombiniert werden mit alten Glaubensansichten, dann wird der ganze über Jahrhunderte angesammelte Sumpf von Missverständnissen aufgelöst werden und dann wird der Geruch der Schande von den Menschen Indiens schwinden und Indiens tiefe Weisheit wird seine Gesundheit wiedererlangen.
    Die Geschichte und die Zeit der kritischen Vernunft zu unterziehen bedeutet, dass man die Werkzeuge der modernen Gelehrten, der empirischen Forschung einbezieht, um historische Begebenheiten und die verschiedenen Schriften zu datieren.“
    Bhaktivinoda Thakur beschreibt darin auch das Alter des Bhagavatam und der Veden als viel näher bei unserer Zeitrechnung als es die Tradition selber vermittelt. (Das Bhagavatam sei nur 1000 Jahre alt) Viele Anhänger der vedischen Tradition haben den Ansatz der Gelehrten des Westens immer ausgeschlossen und die Texte sehr buchstabengetreu, fundamentalistisch, verstanden.

    Bhaktivinod betrachtete den kritischen Ansatz als Heilung für Indien und auch für den eigenen spirituellen Fortschritt. Er wollte den Glauben kombinieren mit dem kritischen gelehrten Ansatz, was progressive Christen ja schon länger erfolgreich gemacht hatten. Die traditionelle Hingabe muss ergänzt werden mit dem forschenden und prüfenden Blick des nicht voreingenommenen Intellekts um sie zu befreien von abergläubischen Misskonzepten und um sie zugänglich zu machen zu gebildeten Menschen der westlichen Hemisphäre.
    Man muss in der Entwicklung der Tradition auch menschliches Werk erkennen, denn wenn man alles direkt der göttlichen Offenbarung und Fügung unterstellt, wird natürlich alles geheiligt und dadurch idealisiert. Damit kommt es in einen Nimbus, der für Infragestellung immun ist.
    Schwacher Glaube braucht Verteidigung. Die Wahrheit nicht.
    Dieser Ansatz fand Widerstand zu Zeiten Bhaktivinodas und erstaunlicherweise selbst heute noch – sogar unter den Nachfolgern von Bhaktivinod.

    Wenn man in die Tiefe geht, kann man sein Glaubensgebäude analysieren und die ausgedienten veralteten Praktiken erneuern.
    In der Krishna Samhita schreibt er: “Die Regeln und Regulierungen, die man durch die Schülernachfolge (Tradition) erhalten hat betreffend Sadhana (der Pfad, ein spirituelles Ziel zu erlangen) und Sadhya (das Eschaton, das Letztendliche, das ewige Ziel) verändern sich im Laufe der Zeit gemäss der Mentalität und Örtlichkeit der Menschen. Eine Regel, die in einer Gemeinschaft befolgt wird, mag von einer anderen Gesellschaft nicht unbedingt akzeptiert werden. Deswegen ist die eine Gemeinschaft von einer anderen verschieden. Aber in fortgeschrittenen Seelen existiert keine Spur von Sektierertum. Sie sehen eine umfassendere Entwicklung.“
    Bhaktivinoda Thakur sah die Bhakti als einen progressiven Prozess, der immer wieder gemäss Zeit und Umständen angepasst werden muss. Wahrheit ist ewig, aber nicht statisch.
    Diejenigen, die die eigenen religiösen Prinzipien als wirkliches Dharma (Weltordnung) betrachten und die Herangehensweise anderer Ansätze anderer Konfessionen als nur vorläufig, fragmentarisch und bestenfalls einführend, sind unfähig, die ganze Wahrheit zu erkennen, da sie beeinflusst sind von Vorurteilen (d. h. ihr eigenes Urteil über die Wahrheit zu stellen) und sich folgedessen nicht der Wahrheit nähern, sondern nur ihrer eigenen Vorstellung der Wahrheit.

    Im seiner Abhandlung zum Srimad Bhagavatam „the bhagavat“ schreibt Bhaktivinod Thakur schon 1859:
    „Höre nie auf zu zweifeln und weiter zu fragen. Natürlich ist Gott nicht beleidigt oder gekränkt dadurch, vielmehr sind sie Anzeichen einer richtig Suchenden.
    Freiheit ist das Prinzip, das wir als das wertvollste Geschenk Gottes betrachten. Wir müssen uns nicht leiten lassen von denen, die lange Zeit vor uns gelebt und gedacht haben. Es braucht eigenständiges Denken und die Offenheit, Aspekte der Wahrheit zu entdecken, die noch nicht entdeckt sind und momentan für einen noch im Verborgenen liegen. Im Bhagavatam werden wir angewiesen, den Geist, die Stimmung der heiligen Schriften aufzunehmen und nicht die Wörter oder Buchstaben.“

  2. Manavika sagt:

    Liebe Krishna-Fans,
    Lieber Shivatma Dasa,
    Lieber Paramshreya Dasa,

    Das Wichtigste: Alle Fragen, die in Eurem Brief an Srila Prabhupada aufgeworfen werden, sind eigentlich längst beantwortet! – Nur haben diese Antworten nicht das Kleid, welches Ihr sicherlich erwartet.

    Vielleicht habt ihr mitbekommen, dass der 21.12.2012 als ein Datum für ein Neues Zeitalter angesehen werden kann. Jedenfalls begrüßten die Maya-Indianer in Mexiko und Guatemala an dem Tag „Das Zeitalter der Sechsten Sonne“:
    http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Maya-Kalender-Von-wegen-Weltuntergang-id23229361.html

    Dieses Datum kann auch als Beginn für eine Unterbrechung des laufenden Kali-yuga angesehen werden, diese Unterbrechung soll 10.000 Jahren dauern, in denen es auf der Erde zu Verhältnissen kommen soll, die denen des Satya-Yugas gleichkommen. Natürlich gibt es eine Übergangszeit (Sandhya). Es wurde gesagt, diese Übergangszeit habe 1975 begonnen und könnte bis 2025 dauern, andere schreiben von 2032 oder noch länger. − Ich bin absolut überzeugt davon, dass demnächst ein Neues Zeitalter zu sehen sein wird, aber jetzt ist es halt noch nicht soweit.

    Ich habe viele Jahre lang jeden Tag das Srimad Bhagavatam mit den Kommentaren von Srila Prabhupada gelesen, auch die beiden Bände „Krishna – Die Quelle aller Freude“ und bin sehr dankbar für das universale Weltbild, welches mir diese Bücher vermittelt haben. Und per Internet gibt es – jetzt folgt eine Reklame – das, was meiner Ansicht nach perfekt dieses universale Weltbild bestätigt; damit meine ich die Updates von Sheldan Nidle, die wöchentlich seit vielen Jahren erscheinen:
    http://paoweb.org/channeling-kategorien/neueste-channelings/
    Die Originale in Englisch: http://www.paoweb.com/updates.htm

    Dieses Weltbild, das mit dem neuen Zeitalter einhergeht, und der Weg dahin werden detailliert in den Updates von Sheldan Nidle beschrieben. Ein lang anhaltender Veränderungsprozess auf der Erde und unserer Zivilisation wird genauestens dargelegt, seit vielen Jahren schon. Bei den Sprechern handelt es sich um die so genannten „Aufgestiegenen Meister“. Mir fällt auf, dass diese Updates sinngemäß alles beantworten, was an Fragen in eurem Offenen Brief auftaucht, wenn auch nicht explizit auf das Krishna-Bewusstsein eingegangen wird. Stattdessen wird immer das „vollständige Bewusstsein“ erwähnt, als Ziel für die Leser.

    Um zu erfahren, wie der Stand der Dinge ist, wäre es für Euch bestimmt eine gute Idee, sich in diese Updates einzulesen; allerdings könnte Euch die Angelegenheit erst mal genauso eigenartig erscheinen, wie dem Rest der Menschheit hier in Deutschland das Krishna-Bewusstsein und die dazu gehörende Tradition erscheint. Um etwas Neues zu erfahren muss halt jeder gelegentlich mal über seinen Tellerrand (Horizont) schauen.

    Alles Gute und Hare Krishna!
    Manavika Devi Dasi

    P.S.: Darf ich noch etwas Werbung machen? Ich möchte auch, dass Krishna bekannter wird, deswegen bin ich gerade dabei, die Geschichte ins Deutsche zu übersetzen, die Sri Lallu Lal circa im Jahre 1810 aus dem Bhagavatam zusammenstellte – und die ein britischer Offizier, Captain Hollings, aus dem Hindi ins Englische übertrug und 1848 veröffentlichte: http://premsagarindeutsch.wordpress.com/

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